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Fische

Aquarien-Fische, ein Hobby zum Entspannen

Viele Menschen teilen ein Hobby: sie besitzen ein Aquarium, oder möchten sich eines zulegen. Doch Aquarienfische sind Lebewesen und kein Spielzeug, daher ist es notwendig sich vorab genau zu informieren, was man zu tun hat, wenn man sich ein Aquarium mit Aquarienfischen zulegen möchte, denn dies ist auch mit Arbeit und Sorgfalt für die kleinen, bunten Lebewesen verbunden. Nur richtig informiert können Sie den Aquarienfischen ein gutes zu Hause bieten und sich so sehr lange an ihrem Anblick erfreuen.

Die Auswahl an Aquarienfischen, auch Zierfische genannt, ist riesengroß, es scheint schier unmöglich hier noch den Überblick zu behalten.

Welcher Aquarienfisch ist für mein Aquarium geeignet?

Zu den beliebtesten Aquarienfischen zählen unter anderem:
Kongosalmler, Roter Neon, Kardinalfisch, Prachtschmerle, Feuerschwanz, Goldfisch, Prachtbarbe, Guppy, Platy, Black Molly, Schwertträger, Fadenfisch, Skalar und Diskus.

Was ist vor dem Kauf zu beachten?

Bevor jedoch der Fischkauf beginnt, muss erst einmal ein Aquarium her, denn die Aquarienfische, egal welcher Art, ziehen erst zum Schluss ein. Das erste Aquarium sollte über 100 Liter fassen könne, darunter verursachen Aquarien zuviel Arbeit und für Anfänger sind diese nicht geeignet.

Wie man letztendlich das Aquarium einrichtet, ist Geschmackssache, wichtig ist sich an ein paar Grundregeln für die Aquariumpflege und das Wohl der Aquarienfische zu halten:

Haltung und Lebensbedingungen der Aquarienfische

Es muss alles vorhanden sein, was Aquarienfische zum Leben benötigen, dazu zählen Verstecke und Hohlräume, in denen die Fische Schutz suchen können. Wer sich unsicher bei der Einrichtung eines Aquariums ist, kann sich im Fachgeschäft ausgiebig beraten lassen. Wichtig ist hier auch die richtige Technik, denn Aquarienfische benötigen Licht, eine Heizung und einen Filter.

Die oben genannten Fischsorten bevorzugen mittelhartes Wasser, mit einem pH- Wert von 7- 7,5, dies ist eine der gängigsten Härten in Haushalten. Diese gängigsten Aquarienfische bekommt man auch in jedem guten Zoofachhandel zu kaufen, ebenso wie eine ausgiebige Beratung zu den einzelnen Fischen. Setzen Sie nicht einfach Fische wahllos in ein Aquarium, denn nicht jeder Aquarienfisch versteht sich mit allen Fischen.

Futter für die Aquarienfische

Ebenso benötigen unterschiedliche Fischsorten auch unterschiedliches Futter. Wer also einem neuen Hobby nachgehen möchte, sollte dies keineswegs achtlos tun, sondern sich zuerst informieren, denn auch Aquarienfische sind Lebewesen, die unbedingt artgerecht leben sollten.

Koi-Fische

Der Koi heißt mit vollem Namen Nishikigoi, was auf japanisch so viel wie Brokatkarpfen bedeutet. Der Koi ist eine spezielle Zuchtform der Karpfen. Auf Grund seiner beeindruckenden Farben ist der Koi auch in Deutschland und bei privaten Züchtern immer beliebter.

Kois werden in 16 Hauptvarianten und mehr als 100 Unterformen eingeteilt, der Brokatkoi ist eine der Hauptvarianten. Es gibt unterschiedliche Zuchtformen des Brokatkois, unter anderem die Formen Showa, Kohaku und Asagi. Die Koizucht ist vor allem in Japan verbreitet, aber auch in Singapur und Israel ist die Koizucht beliebt. Bestimmte Zuchtformen sind besonders bei privaten Teichbesitzern beliebt, beispielsweise der Butterfly Koi. Kois leben bis zu 60 Jahre lang und können bis zu fünf Kilogramm wiegen. In ihrem Leben legen sie etwa 400000 bis 500000 Eier und aus jedem dieser Eier kann sich innerhalb von vier Tagen ein Jungfisch entwickeln. Die Brokatkarpfen essen Pflanzen, Insekten und Würmer.

Auch im Teich im eigenen Garten können Kois gezüchtet werden, obwohl dies ein teures Vergnügen ist: Ein einziger Koi kann Preise bis in den fünfstelligen Bereich erzielen. Kois sollten im besten Falle in dafür geeignete Anlagen gehalten werden, die möglichst keimfrei sein sollten. Sie leben von Natur aus in Gruppen, sodass Kois nicht alleine gehalten werden sollten. Pro Fisch sollte ein Raum von etwa einem bis drei Kubikmeter vorhanden sein, damit die Fische hinreichend Platz haben. Mindestens 1000 Liter Wasser sollte pro Tier im Teich enthalten sein. Je mehr Tiere in einem Teich leben, desto größer ist die Gefahr, dass sich Bakterien und Parasiten verbreiten. So sollte das Wasser immer klar und sauber gehalten werden, da die Kois sonst krank werden.

Die Wasserqualität ist entscheidend dafür, dass die Fische gut wachsen, sodass pH-Wert, Ammoniak und Nitrit-Gehalt regelmäßig gemessen werden sollten. Der Koiteich sollte am besten im Halbschatten liegen, da weder die pralle Sonne noch gar keine Sonne gut für die Kois sind. Der Teich sollte mindestens 1,3 Meter tief sein, da Kois Winterruhe halten und diese tief im Wasser verbringen. Innerhalb der Winterruhen sollten die Tiere möglichst in Ruhe gelassen werden. Kois mögen es am liebsten, wenn das Wasser 20 bis 25 Grad Celsius warm ist. Im Winter nutzen Koihalter daher teilweise eine Teichheizung, um das Wasser auf die geeignete Temperatur zu bringen. Kois essen alles, was in ihrer Umgebung essbar ist, daher sollte der Züchter ihnen nicht zuviel Futter geben. Das Koifutter sollte aber doch alle notwendigen Nährstoffe, wie Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate enthalten.

Wie alt wird ein Koi?

Kois haben eine Lebenserwartung von bis zu 60 Jahren, einzelne Fische können auch viel älter werden.